Luftkriegsarchiv Köln

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Luftkrieg über Köln, ein heikles Thema. Wurde doch Köln bei 262 Bombenangriffen durch alliierte Bomberverbände sehr stark zerstört, über 20.000 Menschen wurden dabei getötet , mehr als 40.000 verletzt.

Dabei hatte der britische Premier Neville Chamberlain noch am 15. Februar 1940 Luftangriffe gegen deutsche Städte abgelehnt.  “Wie weit auch andere gehen mögen, die Regierung Seiner Majestät wird niemals aus reinem Terrorismus absichtlich Frauen, Kinder und andere Zivilisten angreifen“.  Er stützte sich dabei auf die Haager Landkriegsordnung von 1907. Dieses Dokument des Kriegsvölkerrechts „untersagt, unverteidigte Städte, Dörfer, Wohnstätten oder Gebäude, mit welchen Mitteln auch immer, anzugreifen oder zu beschießen“

Den Luftkrieg gegen Wohngebiete hatte zuerst die Deutsche Luftwaffe entfacht. Solange sie konnte, hatte sie systematisch englische Städte bombardiert, mit weit über 40.000 Todesopfern. Ebenso wurden Warschau, Rotterdam und Belgrad von Deutschen Bomberverbänden angegriffen und bombardiert. Man hatte Wind gesät und Sturm geerntet….

Erst nach diesen Angriffen wurde eine Direktive an das Bomber Command der R.A.F. erlassen, nachdem Angriffe sich „auf die Moral der feindlichen Zivilbevölkerung, besonders der Industriearbeiter“ zu konzentrieren habe.  

Unzählige britische, kanadische, australische, neuseeländische und amerikanische Flugzeugbesatzungen kamen bei den Einsätzen über Deutschland ums Leben.
Viele davon über Köln und dem weiteren Umland.

Diesen jungen Männern, oft erst 18/19 Jahre alt, gilt diese Seite.
Zu deren Gedenken und zur Mahnung, dass so etwas nie wieder geschehen darf.

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